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    25.01.2022
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    J. S. Bach: 8 kleine Präludien und Fugen | BWV 553-560 (Leon Kopecny)
    J. S. Bach: 8 kleine Präludien und Fugen | BWV 553-560 (Leon Kopecny)*Time stamps*0:00 BWV553 C-Major: Prelude2:57 BWV553 C-Major: Fugue4:40 BWV554 D-Minor: Prelude6:35 BWV554 D-Minor: Fugue8:39 BWV555 E-Minor: Prelude10:53 BWV555 E-Minor: Fugue13:08 BWV556 F-Major: Prelude14:37 BWV556 F-Major: Fugue16:35 BWV557 G-Major: Prelude18:45 BWV557 G-Major: Fugue20:35 BWV558 G-Minor: Prelude22:28 BWV558 G-Minor: Fugue24:46 BWV559 A-Minor: Prelude26:33 BWV559 A-Minor: Fugue29:00 BWV560 Bb-Major: Prelude31:04 BWV560 Bb-Major: FugueJ. S. Bachs Autorschaft an der vorliegenden Sammlung wird von der Bach-Forschung bezweifelt. Schon in einer Abschrift aus der Mitte des 18. Jh. steht nach Bachs Namen ein in Klammern gesetztes Fragezeichen. Man vermutet die Bach-Schüler Joh. Tobias Krebs oder dessen Sohn Joh. Ludwig Krebs als Urheber, weil thematische Bezüge zu Werken dieser Organisten vorliegen (Bach-Jahrbuch 1937, 66 ff. und 1940/48, 143). Eine Durchsicht der 8 Praeludien und Fugen durch Bach darf als wahrscheinlich gelten.Die Solmisationstöne begegnen im 16. - 18. Jh. wiederholt als Ordnungsprinzip für Instrumentalsammlungen. A. Valentes "Versi spirituali" (Neapel 1580), J. Kuhnaus "Neue Klavierübung" (Leipzig 1689 und 1692), D. Buxtehudes Triosonaten op. I (Hamburg 1696) und J. C. F. Fischers "Ariadne musica" (Schlackenwerth 1702) mögen als Beispiele genannt sein. In der vorliegenden Sammlung sind nicht 7, sondern 8 Titel gebündelt, die Stufe sol (g) ist doppelt berücksichtigt, in Dur und Moll. Ähnlich wie bei Buxtehude wurden Dur- und Molltonarten gemischt: in Buxtehudes Triosonaten 4 Dur- und 3 Molltonarten, in der vorliegenden Orgelsammlung 4 Dur- und 4 Moll-Tonarten.Die unsichere Autorfrage beeinträchtigte die Beliebtheit der überwiegend bogenförmigen Praeludien und spielfreudigen Fugen nicht. Knappe Formulierung aller Sätze und Taktwechsel zwischen Praeludium und Fuge in 5 Zyklen erhöhen die Eingängikeit (Selbst motivische Beziehungen zwischen Praeludium und Fuge lassen sich in den Nrn. 3, 4, 5, 7 beobachten). Schon Ph. Spitta wies auf norddeutsche Einflüsse in den Themen der 1., 4. und 8. Fuge hin (J. S. Bach, Bd. 1, 3 1921, 399). Die Pedalsoli im 5. und 8. Praeludium dürften der gleichen Quelle entstammen.(Rudolf Walter, Heidelberg, Herbst 1979)Recorded in December 2020Organist: Leon Kopecny (17)Recorded via HauptwerkFriesach Sample Set by Piotr Grabowskihttps://piotrgrabowski.pl/friesach/Thanks for Listening!

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